Africa-Cup-Teilnehmer stehen fest – Burundi, Madagaskar und Mauretanien erstmals dabei

Africa-Cup-Teilnehmer stehen fest – Burundi, Madagaskar und Mauretanien erstmals dabei

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Nach dem letzten Spieltag in der Africa-Cup-Qualifikation am Wochenende stehen die 24 teilnehmenden Länder fest. Neben Madagaskar und Mauretanien, die schon im Oktober bzw. November ihre Qualifikation perfekt gemacht hatten, steht nun Burundi als drittes Land fest, das zum ersten Mal in seiner Fußball-Geschichte am Africa Cup of Nations (AFCON) teilnimmt.

Die Gruppenauslosung für den 32. Africa-Cup findet voraussichtlich am 12. April 2019 in Kairo statt. © Realman208 [CC BY-SA 3.0]

Für den Underdog aus Burundi reichte in der Gruppe C ein 1:1 gegen den Favoriten Gabun um Superstar und Kapitän Pierre-Emerick Aubameyang, der nun nicht am Turnier teilnehmen wird. Der Marktwert von Aubameyang allein ist laut transfermarkt.de mehr als sieben mal so hoch wie der der gesamten burundischen Nationalmannschft.

Darüber hinaus hat sich das Team aus Tansania zum ersten Mal seit 1980 wieder für den Africa Cup qualifizieren können. Mit einem deutlichen 3:0 gegen Uganda zogen die Tansanier noch an Lesotho vorbei und sicherten sich den zweiten Platz in der Gruppe L.

Äußerst knapp war es am Ende in der Gruppe K: Obwohl Namibia auswärts in Lusaka, Sambia, mit 4:1 verlor, gingen die Verlierer am Ende als AFCON-Teilnehmer vom Feld. Denn trotz gleicher Punktzahl reichte es für die Namibier aufgrund des direkten Vergleiches mit Mosambik zum zweiten Platz und damit für die Qualifikation.

Der Fußballverband von Sierra Leone (SLFA) dagegen sorgte während der Qualifikationsrunde im Oktober letzten Jahres für Aufsehen: Weil die Präsidentin des SLFA, Isha Johansen, und der Generalsekretär Christopher Kamara aus ihren Ämtern entlassen wurden, suspendierte der Weltfußballverband FIFA alle Mannschaften des SLFA von ihren internationalen Wettbewerben aufgrund von „Regierungs-Einmischung“. Durch die Suspendierung der Sierra Leoner war es für die ghanaische und die kenianische Nationalelf ein Leichtes, sich die ersten beiden Plätze in der Gruppe F zu sichern. Die beiden Mannschaften waren schon vor dem Duell gegeneinander qualifiziert, das die ghanaische Elf am Sonntag mit 1:0 für sich entschied.

Der Africa Cup 2019 wird vom 15. Juni bis 13. Juli 2019 in Ägypten ausgetragen, nachdem Ende letzten Jahres Kamerun die Austragungsrechte wegen mangelnder Infrastruktur entzogen wurden. Dass der AFCON dieses Jahr zum ersten Mal zwischen 24 statt 16 Ländern ausgespielt wird, bereitete der kamerunischen Organisation zusätzliche Probleme.

Endgültig haben sich folgende Länder für die Africa-Cup-Endrunde qualifiziert:

Gruppe A: Senegal, Madagaskar

Gruppe B: Marokko, Kamerun

Gruppe C: Mali, Burundi

Gruppe D: Algerien, Benin

Gruppe E: Nigeria, Südafrika

Gruppe F: Ghana, Kenia

Gruppe G: Simbabwe, DR Kongo

Gruppe H: Guinea, Elfenbeinküste

Gruppe I: Angola, Mauretanien

Gruppe J: Tunesien, Ägypten (das als Gastgeberland schon feststand)

Gruppe K: Guinea-Bissau, Namibia

Gruppe L: Uganda, Tansania

Die Gruppenauslosung findet voraussichtlich am 12. April 2019 in Kairo statt.

Elias Aguigah

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