Afrika-Festivals 2021 und viele weitere Topics jetzt in der neuen LoNam-Ausgabe
Die aktuelle Ausgabe mit dem Titel "Afrika-Festivals 2021" wirft einen Blick auf einige der geplanten Veranstaltungen im kommenden Sommer und gibt gleichzeitig den Veranstaltern und geschätzten Teilnehmer*innen Hoffnung, die aufgrund der Pandemie im letzten Jahr nicht an diesen Events teilnehmen konnten – schaut euch die neue Ausgabe gerne an!
Die Situation, die im Dezember 2019 ihren Anfang nahm, forderte nicht nur Menschenleben, sondern veränderte auch global die Tagesabläufe erheblich. Alle Wirtschaftszweige wurden auf die eine oder andere Weise gestört, wobei die Kultureinrichtungen die größten Verlierer waren. In dem Bemühen, die Ausbreitung der tödlichen Krankheit einzudämmen, wurden alle kulturellen Veranstaltungen abgesagt. Trotz der widrigen Umstände arbeiteten alle wichtigen Akteur*innen unermüdlich, was die Entwicklung eines Impfstoffs gegen die Krankheit und damit eine aufkeimende Hoffnung für die Welt mit sich brachte. Bislang läuft die Kampagne für den Impfstoff allerdings nur schleppend und einige Institutionen haben ihre Veranstaltungen für dieses Jahr bereits wieder abgesagt. Andere sind jedoch sehr optimistisch und planen weiterhin aktiv für ihre Veranstaltungen. Wir erzählen mehr über die Arbeit, die bereits in Vorbereitung einiger dieser Veranstaltungen geleistet wird, unter anderem das Alafia African Festival in Hamburg, das KENAKO Festival in Berlin und das Internationale Afrika Festival in Würzburg.
Mit Blick auf die Diaspora erzählen wir von Dekolonisierungs-Bemühungen, die bis zur Umbenennung der Wissmannstraße führten, und von einem Afro-Hair-Produkt, das in Deutschland hergestellt wird. Außerdem beschäftigen wir uns mit dem Thema Rassismus und diskutieren hier über Rassismus an einer Hochschule und im Parlament, denn in wenigen Monaten stehen in Deutschland Wahlen an. Außerdem erzählen wir von „POWER OF COLOR“ und seinen Bemühungen, die Integration durch Wahlen zu verbessern. Schließlich sprechen wir über die Polizei und das Thema Rassismus im Fall von Deutschland und wie man sich damit auseinandersetzen sollte.
Dann berichten wir vom Klimagipfel im April dieses Jahres, der vom Präsidenten der Vereinigten Staaten organisiert wurde und bei dem nur fünf afrikanische Staatsoberhäupter anwesend waren. Wir erzählen auch von der Geschichte Südafrikas, welches fünf Städte und zwei Flughäfen umbenannt hat, und erklären, warum. Wir beleuchten außerdem den Weg des ivorischen Präsidenten vor dem Internationalen Strafgerichtshof, Südafrikas Kampf gegen die Mutation und die neue Hoffnung für Tansania, das seinen ersten weiblichen Präsidenten willkommen heißt. Außerdem besprechen wir die Geschichte von Paul Rusesabagina, einem Helden des Völkermordes in Ruanda, der jetzt als Terrorist angeklagt ist. Weitere Geschichten über die Rolle Frankreichs beim Völkermord in Ruanda, eine Geschichte aus dem Senegal, der Republik Kongo und dem Tschad sind ebenfalls enthalten.
Im Wirtschaftsteil will Akon seine eigenen Städte in Uganda und anderen Ländern Afrikas haben. Außerdem berichten wir über ein kanadisches Unternehmen, das im Okavango-Becken, einem der am meisten geschützten Feuchtgebiete, Öl und Gas fördern will und wie dies von verschiedenen Gruppen aufgenommen wurde. Außerdem besprechen wir die Geschichte, wie die Verschiffung von Buschholz aus Namibia nach Deutschland zur Energiegewinnung dem Neokolonialismus zugeschrieben wird. Außerdem berichten wir über die Bemühungen von MTN und 9mobile in Nigeria, ihren Kunden das Leben zu erleichtern, sowie über eine neue Taxi-App in Kinshasa, die das Leben von Taxifahrern und Kunden gleichermaßen erleichtert. Im Interview mit Ibrahima Sissoko, Mitglied der französischen G20-Delegation, erzählen wir, wie deutsche Unternehmen zunehmend den Kontakt zur afro europäischen Diaspora suchen. Außerdem berichten wir über ein traditionelles Bewässerungssystem in Tunesien, das die Ernte das ganze Jahr über am Laufen hält, sowie über die Diskussionen um den neuen Nil Staudamm in Äthiopien. Schließlich erzählen wir von den fragwürdigen Aktivitäten eines französischen Unternehmers und seiner multinationalen Firmengruppe in Afrika.
Außerdem gibt es einen Reisebericht, diesmal aus dem Sudan, wo wir von den gemischten Gefühlen erzählen, die das Warten in Atbara auf einen Zug durch die Sahara begleiten. Außerdem haben wir einen Dokumentarfilm für euch, einen Rückblick darauf, wie Architektur ein Spiegel der Vielfalt in Subsahara-Afrika ist, die Geschichte von Daniel Kaluuya und wie er einen Oscar abräumt, wie Benin-Bronzen ihren Weg zurück nach Nigeria finden, die Erfolgsgeschichte eines Migranten aus Kamerun, das Wachstum in der Sesamstraße und die Geschichte von drei Weltmeistern aus Nigeria und Kamerun, wie Francis Ngannou am 27. März den Weltmeistertitel im Schwergewicht gewinnt. Schließlich haben wir auch noch etwas zum Thema Radsport und Fußball für euch.
Um diese Geschichten und noch viel mehr zu genießen, werft einen Blick in die Juni/Juli-Ausgabe von LoNam. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen!
Linnet Musyoki