Ein neuer Weltrekord für die Geschichtsbücher
In 2:02:57 absolvierte der Kenianer Dennis Kimetto am vergangenen Sonntag den 41. Berlin-Marathon. Er verbesserte damit den Weltrekord um fast eine halbe Minute.
Schon das zweite Jahr in Folge endet der Berlin Marathon mit der Aufstellung eines Weltrekordes. 2013 war es Wilson Kipsang aus Kenia, der den Titel mit einer Laufzeit von 2:03:23 gewann. Nun hat der 30-jährige Dennis Kimetto den Rekord um fast eine halbe Minute verbessert. Den zweiten Platz sicherte sich Emmanuel Mutai, ebenfalls aus Kenia. Platz drei ging an Abera Kuma aus Äthiopien. „Ich habe unterwegs an den Zwischenzeiten schon gesehen und geahnt, dass der Weltrekord drin ist“, äußerte sich der neue Weltmeister Kimetto im Interview.
Neben dem Jubel der Zuschauer an der 42,195 Kilometer langen Strecke durfte der strahlende Sieger sich über 120.000 Euro freuen. 50.000 Euro Prämie für den Weltrekord, 40.000 für den Sieg und 30.000 Euro als Bonus für eine Zeit unter 2:04 Stunden.
Bereits eine Stunde nach seinem phänomenalen Sieg versicherte Kimetto: „Ich erwarte, dass im Marathon die Marke von zwei Stunden fällt. Ich will es selbst versuchen.“ Sein Landsmann Mutai, der den zweiten Platz erringen konnte versprach, im kommenden Jahr auf den flachen Kurs der deutschen Hauptstadt zurückzukehren. „Die Marathon-Zeit wird weiter runterkommen“, kündigt auch er an. „Wenn nicht heute, dann morgen.“
Foto: Elite runners at the Berlin Marathon 2012 passing Kleistpark between Kilometers 21 and 22 von Dirk Ingo Franke/ Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0