Francis Ngannou als erster kamerunischer Schwergewichts- Weltmeister
Als einer der bekanntesten Kämpfer in der Ultimate Fighting Championship (UFC), holte sich der Kameruner Francis Ngannou am 27. März den Weltmeistertitel im Schwergewicht.
Vor nun mehr als zwei Monaten besiegte der 34- jährige Francis Ngannou seinen Gegner und Titelverteidiger Stipe Miocic in Las Vegas und steht damit am Höhepunkt seiner bisherigen Karriere in den Mixed- Martial- Arts (MMA).
In professionellem Rahmen kämpfte der mit dem Kampfnamen „The Predator“ erstmals 2013. Bereits zwei Jahre später schaffte er es in die UFC, wo er und seine Faustschläge schon bald einen hervorragenden Ruf genossen.
Ende April reiste der in Paris wohnende frisch gekrönte Champion dann mit dem goldenen UFC- Gewinnergürtel nach Kamerun, wo er von unzähligen Fans willkommen geheißen wurde. Sie feierten mit ihm seinen Sieg und den Einzug in die Geschichte als erster kamerunischer Weltmeister in der Schwergewichtskategorie. Nach einem ersten Stopp in Douala zog er auch in seinem Heimatort Batié in West- Kamerun, wo er 1986 geboren wurde, mit den jubelnden Menschenmassen durch die Straßen.
Mit seiner Erfolgsgeschichte möchte er vor allem Kinder und Jugendliche ermutigen und ihnen zeigen, dass sie es schaffen können, durch hartes Arbeiten ihre Träume zu realisieren. Die von ihm ins Leben gerufene „Francis Ngannou Foundation“ in Form eines Trainingscenters für verschiedene Kampfsportarten in Batié soll die Perspektiven von jungen Menschen fördern. Als Ngannou selbst Kind war hätte er sich so einen Ort immer gewünscht. Jetzt will er denen, die ähnliche Träumen haben wie er, die Möglichkeit geben diese von jungem Alter an verfolgen zu können.
Für seine weitere Karriere überlegt Ngannou nun seinem ursprünglichen Traum, in dem er sich als Boxchampion gesehen hat, zu folgen.
Über Francis Ngannou könnt ihr auch in der bald erscheinenden LoNam- Juni- Ausgabe lesen!
Laura- Lucia Wiese