Granatenanschlag in Ruanda
Die Rebellengruppe "Forces Démocratiques de Libération du Rwanda" (FDLR) macht rund 30 Personen für die Attentate verantwortlich. Ruandas Regierung unter Paul Kagame spricht von einem "abgekartertem Komplott", um das Land zu destabilisieren. Nach Angaben der BBC ist es aber noch verfrüht, einen Zusammenhang zwischen dem jüngsten Attentat und den vorangegangen herzustellen. Kritiker werfen dem Regime immer wieder vor, nicht genug für die Versöhnung der beiden Ethnien in Ruanda, Hutu und Tutsi, getan zu haben. Zudem wird Kagame Wahlbetrug vorgeworfen, nachdem er als einziger Kandidat bei vergangenen Wahlen angetreten war.
13.07.2011