Gut vertreten bei den Olympischen Spielen

Am Mittwoch, dem 24. Juli, starten bereits die ersten Sportler*innen in den Kampf um das olympische Gold, obwohl die Eröffnungszeremonie erst am Freitag, dem 26. Juli, stattfindet. Als am besten-vertretenes afrikanisches Land gilt Ägypten. Mit 170 Athlet*innen setzt sich das Land der Pharaonen über seine Rivalen durch. Diese olympische Delegation ist die größte in der Geschichte Ägyptens und ist somit die größte sowohl in der afrikanischen als auch in der arabischen Welt. Der Präsident des Ägyptischen Olympischen Komitees (EOC), Yasser Idris, äußerte sich optimistisch über das Abschneiden Ägyptens bei den bevorstehenden Olympischen Spielen 2024 in Paris und rechnete mit insgesamt sieben bis elf Medaillen für das Land.

An zweiter Stelle steht Südafrika mit insgesamt 138 Athlet*innen, die an einer Rekordzahl von 19 verschiedenen Sportarten teilnehmen werden. Seit der Wiederaufnahme in den olympischen Kreis bei den Spielen 1992 in Barcelona hat das Team SA 38 Medaillen (11 Gold, 18 Silber, neun Bronze) gewonnen – und 89 (27 Gold, 33 Silber, 29 Bronze), seit das Land 1904 erstmals in St. Louis antrat. Laut Experten-Prognosen der Webseite „Sports Illustrated“ soll Schwimmerin Tatjana Smith als alleinige Olympia-Medaillenträgerin gelten. Ob sich dies verwirklichen wird, bleibt offen.

Im kenianischen Team, gebildet aus 81 Sportler*innen, stellt die Leichtathletik mit 46 die größte Delegation dar, gefolgt von Frauen-Volleyball (16), Rugby Sevens (15), dem Schwimm-Team mit zwei Athlet*innen und ebenso vielen Judokas und einer Fechterin. Die deutsch-kenianische Fechterin Alexandra Ndolo schrieb Geschichte, indem sie sich für die Olympischen Spiele qualifizierte, nachdem sie bei ihrem letzten Qualifikationsturnier in Nanjing, China, auf Platz 11 gelandet war. Die Prognose der Webseite „olympics.fyi“ sagt eine ähnliche Leistung wie bei den Olympischen Spielen in Tokyo 2020 vorher: voraussichtlich wird das Land insgesamt 9 Medaillen gewinnen.

Mehr Informationen zum Zeitplan sowie alle Ergebnisse und Entwicklungen können hier aufgerufen werden.

Alexandra Enciu