Historischer Moment im Laufsport

Historischer Moment im Laufsport

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© Clark Adams, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons

Die kenianische Läuferin Ruth Chepngetich hat beim Chicago-Marathon am Sonntag einen neuen Weltrekord aufgestellt. Sie absolvierte die 42,195 Kilometer in unglaublichen 2:09:56 Stunden und blieb damit fast zwei Minuten unter der bisherigen Bestmarke.

Die 30-jährige Chepngetich übertraf den Rekord der Äthiopierin Tigist Assefa, die erst am 24. September 2023 in Berlin eine Zeit von 2:11:53 Stunden gelaufen war. Voller Freude sagte Chepngetich in einem Intreview mit africanews nach ihrem Sieg: „Ich fühle mich großartig. Ich bin stolz auf mich und danke Gott für diesen Sieg und den Weltrekord. Es war mein Traum, diesen Rekord zu brechen, und ich habe es geschafft. Ich bin so dankbar.“ Mit dieser Leistung ist Chepngetich die erste Frau in der Geschichte, die einen Marathon unter 2:10 Stunden gelaufen ist – ein historischer Moment im Laufsport.

Auch bei den Männern gab es einen kenianischen Sieger: John Korir gewann das Rennen in beeindruckenden 2:02:44 Stunden. Damit ehrte er seinen Landsmann Kelvin Kiptum, der bei einem tragischen Autounfall im Februar im Alter von nur 23 Jahren ums Leben kam. Kiptum hatte zuvor beim Chicago-Marathon 2023 den Weltrekord der Männer aufgestellt.

Korir und Chepngetich widmeten ihren Lauf dem verstorbenen Kiptum und würdigten damit seinen großen Einfluss auf die Marathonwelt.

Alexandra Enciu