„Ich habe das Gefühl, dass ich eine Mission zu erfüllen habe“ – Im Gespräch mit Omar Pène
Demnächst erscheint die neue LoNam Print-Ausgabe. Neben spannenden Kommentaren und Analysen aus Wirtschaft, Politik und der Diaspora haben wir auch im Bereich der Kultur viele verschiedene und spannende Beiträge, egal ob Interviews, Veranstaltungshinweise oder Rezensionen.
Gemeinsam mit Omar Pène sprechen wir über sein kürzlich erschienenes Album „Climat“, mit welchem er sich kritisch, melancholisch und hoffnungsvoll in einer komplexen Welt positioniert.
Herr Pène, im Herbst 2021 haben Sie Ihr Album „Climat“ veröffentlicht. Ihre Fans hatten sehr lange darauf gewartet. Wie wurde das Album im Senegal und in anderen Ländern aufgenommen?
Gut. Zunächst einmal, weil es erwartet wurde, denn es ist schon lange her, dass Omar Pène etwas veröffentlicht hat. Die Fans haben es also gut aufgenommen. Und sie waren sehr glücklich, nicht nur ihren Künstler wiederzusehen, sondern auch in den Genuss eines sehr hochwertigen Albums zu kommen. Das physische Album ist gerade in Frankreich, Deutschland und Belgien erschienen […].
Viele Ihrer Lieder sind gesellschaftskritisch und setzen sich mit aktuellen Themen auseinander. Auf dem Album „Climat“ sprechen Sie neben den lokalen Folgen der globalen Erwärmung auch die Gefahr des Terrorismus, und den Stellenwert der Bildung an. Haben Sie den Eindruck, diese Debatten angeregt und positiv beeinflusst zu haben?
Ich glaube, die Leute haben das Album sehr geschätzt, weil es Themen sind, die uns alle angehen und die jede*n interessieren. Jetzt müssen wir das Album seinen Weg gehen zu lassen. Angesichts der Tatsache, dass es sehr viele Interviews im Zuge der Vermarktung gab und gibt, und wir durch viele verschiedene Medien darüber gesprochen haben, glaube ich, dass diese Multiplikator*innen unser Anliegen noch einmal besser verständlich machen und versuchen, so weit wie möglich zu sensibilisieren. […]
1972 bis 2022: Sie sind jetzt seit 50 Jahren als Musiker tätig und werden von Ihren Fans liebevoll „Baye Pène“ (Papa Pène) genannt: Welche Gedanken kommen Ihnen beim Rückblick auf Ihre eindrucksvolle Karriere?
[…] Heute nennen sie mich Baye Pène, davor waren es ihre Eltern. Wissen Sie, das wurde von Generation zu Generation weitergegeben, so dass man die vergangenen Jahre nicht spürt, ehrlich gesagt. Ich habe das Gefühl, dass ich eine Mission zu erfüllen habe, weil die Mitglieder des AFSUD an mich glauben und wir uns wirklich sehr gut verstehen. Das ist mir sehr wichtig. Sie tragen mich in ihren Herzen und es gibt Ereignisse und Themen, die mich besonders interessieren.
„Climat“ ist ein Solo-Album, das im Senegal und in Frankreich produziert wurde. Inwiefern unterscheidet sich dieses neue Album von den bisherigen? Warum wird Omar Pène von seinen Fans „Baye Pène“ (Papa Pène) genannt und warum hat er das Gefühl, eine Mission zu erfüllen? Antworten auf diese Fragen und weitere Ausführungen, sowie das vollständige Interview mit Omar Pène über sein neues Album „Climat“ und sein Rückblick auf eine eindrucksvolle Karriere findet Ihr in der neuen LoNam Print-Ausgabe von April und Mai 2022.
Sie haben noch kein LoNam Print Abonnement? Dann können Sie das HIER ganz einfach nachholen.