Internationaler Frauentag: Mit der Schreibfeder zur Gleichberechtigung

Internationaler Frauentag: Mit der Schreibfeder zur Gleichberechtigung

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Am 8. März ist Internationaler Frauentag. Anlässlich des Ehrentages stellen wir Ihnen fünf afrikanischie Autorinnen vor, die den literarischen Weg zur Gleichberechtigkung einschlugen.

Foto: National Women's Day von K. Kendall/ flickr, CC BY 2.0

Anders als im Großteil Europas ist der internationale Frauentag in vielen afrikanischen Ländern inoffizieller Feiertag. So wird beispielsweise in Burkina Faso, Sambia oder Angola am 8. März zu Ehren der Frau die Arbeit niedergelegt und Festlichkeiten werden organisiert. Neben Tanz und guter Laune steht vor allem ein Anliegen im Vordergrund: Der Kampf für Gleichberechtigung und gegen Gewalt an Frauen.

Wir möchten Ihnen fünf afrikanische Frauen vorstellen, die sie unbedingt kennen sollten, denn sie engagieren sich für die Rechte der Frauen mithilfe der Literatur.

Miriam Tlali wuchs in Südafrika unter dem Apardheitsregime auf. Sie war die erste Schwarze Frau, die in ihrem Heimatland auf Englisch publiziert wurde (‘Muriel at Metropolitan’). Sie thematisiert nicht nur die Ungleichheiten zwischen der Schwarzen und Weißen Bevölkerung Südafrikas, sondern auch zwischen Frau und Mann.

Die Senegalesin Mariama Bâ revolutionierte mit ihrem Werk „Ein so langer Brief“ die literarische Welt Afrikas von Grund auf. Mit ihrer Kritik an der tratidionellen Pologamie wurde sie zum Sprachrohr vieler Afrikanerinnen.

Die in Großbritanien lebende Helen Oyeyemi hat ihre Wurzeln in Nigeria. Ihr erstes Buch „Das Ikarus Mädchen“ schrieb sie mit 19. Sie widmet sich vor allem der Vielseitigkeit von Frauen.

Auch Flora Nwapa gilt vielen Frauen als Vorbild: Ihr 1966 erschienener Roman „Efuru“ war die erste englischsprachige Buchveröffentlichung einer Afrikanerin. Indem sie über Traditionen aus Sicht von Frauen thematisierte, ergriff Nwapas das Wort für eine ganze Generation.

Die in Kenia geborene Grace Ogot gilt in vielen Kreisen als die bedeutenste Autorin Ostafrikas. Sie gehörte zu den ersten afrikanischen Autorinnen, die mit ihren Büchern international Aufmerksamheit auf sich zog. Mit ihrem Roman „The Graduate“ gelingt es ihr, die Ungleichheit der Geschlechter in politischen Kreisen spannend zu diskutieren.

Maxie Kiwitter

Foto: National Women’s Day von K. Kendall/ flickr, CC BY 2.0

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