Kenia privatisiert Zuckerunternehmen
Rund 75 Prozent ihrer Anteile an fünf Zuckerunternehmen plant die kenianische Regierung innerhalb der nächsten zwölf Monate zu verkaufen.
Aufgrund zu hoher Produktionskosten müssen fünf Zuckerproduktionsstätten, an denen die kenianische Regierung 75 Prozent Anteile besitzt, dringend modernisiert werden. Andernfalls werden die Unternehmen in Zukunft nicht in der Lage sein, mit der internationalen Konkurrenz im Wettbewerb zu bestehen. Nach einer Beschränkung des Zuckerimports aus Ost- und dem Südlichen Afrika soll die Importregulierung im Rahmen von COMESA nach einjähriger Verlängerung bald beendet werden.
Nach Angaben der Kommission zur Privatisierung der Zuckerproduktionsstätten, sollen 51 Prozent der Anteile an strategische Investoren aus dem Managementbereich von Zuckerunternehmen verkauft werden. Weitere 24 Prozent werden an Landwirt_innen von Zuckerrohr verkauft.
Laura Köster
Foto: Venezuelan sugar cane (Saccharum) harvested for processing. Von Rufino Uribe, Commons Wikimedia, CC BY-SA 2.0