Kenia und Äthiopien räumen beim Halbmarathon ab
Rund 32.000 Läufer starteten am Sonntag in den Halbmarathon. Vertreten waren über 100 Nationen. Der Kenianer Leonard Komon nahm zum ersten Mal teil und galt bereits im Vorfeld als Favorit. Er setze sich gegen alle Teilnehmer durch und gewann den Marathon mit einer Zeit von 59:12 Minuten. Sein Ziel den Weltrekord von Zersenay Tadese (Eritrea) 2010 in Lissabon zu brechen ,scheiterte jedoch knapp. „Das war für mich unbekanntes Terrain, jetzt werde ich gezielt an dem arbeiten, was ich diesmal noch falsch gemacht habe“, so Komon nach seinem Lauf. Trotz dessen reiht er sich in die Erfolgsgeschichte seiner Vorgänger ein, denn bereits zum 17. Mal gewann ein Kenianer den Berliner Halbmarathon. Für das ostafrikanische Land war die Veranstaltung ein voller Erfolg – die ersten 12 Plätze bei den Männern gingen an Kenianer. Als bester Nicht-Afrikaner landete der deutsche Läufer André Pollmächer mit 62:47 Minuten auf Rang 13 – seine persönliche Bestzeit. „Ich bin absolut zufrieden“, so das Fazit des Deutschen.
Bei den Frauen siegte die Äthiopierin Tadelech Bekele. Sie schaffte die Strecke in 1:10:05 Stunde. Die beste deutsche Läuferin war Sabrina Mockenhaupt. Die Siegerin von 2009 schaffte es dieses Jahr auf den 3. Platz.
Justine Fiebig
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