Mauritius: bunt, schön, feierlich
Vor fast 8 Millionen Jahren entstand aus vulkanischen Aktivitäten die Insel im südwestlichen Indischen Ozean. Heute zelebriert die ungefähr 800 Kilometer östlich von Madagaskar liegende Republik Mauritius ihren Nationalfeiertag.
Sonnige Tage, warmes Wetter, zahlreiche Aktivitätsangebote – Mauritius ist eine Insel für Naturliebhaber_innen und Sportinteressierte. Nicht Städte, Straßen oder Architektur ziehen die Tourist_innen dorthin, sondern Strände mit weißem Sand, Wassersportangebote wie Tauchen und Angeln oder Naturparks. Auch mit vielen Sehenswürdigkeiten lockt Mauritius. So viele sind es, dass es kaum möglich ist, die beliebteste Aktivität oder Sehenswürdigkeit herauszufinden.
Immerhin, die Insel Mauritius kann mit einer Seltenheit überraschen: Die Siebenfarbige Erde (fr. Terres des Sept Couleurs) von Chamarel. Chamarel liegt südwestlich in den Bergen. In der Nähe dieses Ortes befindet sich ein Platz mit hügeligem Boden. Die Besonderheit ist die, dass die Fläche aus sieben Farbtönen besteht. Hauptfarbe ist rot, doch zu sehen sind auch gelb, orange, blau, violett, braun und ockergelb. Wieso die Erde dort so aussieht? Dafür gibt es immer noch keine endgültige Erklärung. Manche Wissenschaftler_innen betonen, dass Mineraloxidationen die Ursache und deshalb die verschiedenen Sandschichtfarben zu sehen seien. Andere erklären dieses Phänomen mit vulkanischen Aktivitäten. Die Vulkanasche soll sich auf die Insel abgelagert haben und mit der Zeit unter dem Einfluss verschiedener Temperaturen abkühlt sein. So habe sie verschiedene Farben angenommen.
Dieses geologische Phänomen macht den Inselstaat neben schönen Wasserfällen, Parks, Botanischen Gärten und Stränden besonders attraktiv und besuchenswert.
Lina Jankauskaite
Foto: public domain