Philadelphia Kunsthändler schmuggelte eine Tonne Elfenbeinbein
Laut Angaben der Polizei engagierte der Mann einen Komplizen, der zum Kauf des Rohmaterials nach Westafrika flog und auf den Wunsch Gordons das Elfenbein zerlegte. Zudem färbte der Mittäter die kostbare Ware, um sie älter aussehen zu lassen. Der Versuch die US-amerikanische Zollbehörde zu täuschen, misslang deutlich.
Der illegale Handel von Elfenbein wird nach US-, sowie internationalen Recht hart geahndet. Loretta Lynch, US-Anwältin im nördlichen Distrikt New Yorks, sagte: „Die Menge des geplünderten Elfenbeins ist erschütternd und hebt die Ernsthaftigkeit dieser Straftaten hervor“. Gordon, so heißt es in der Anklageschrift, habe die Ware in seinem Shop in Philadelphia in Empfang genommen, nachdem sein Komplize die Ware über den JFK International Airport New York einschmuggelte. Zwischen 2006 und 2009 habe der angeklagte Kunsthändler seinen Komplizen mehrere Reisen aufgetragen, um reines Elfenbein in die USA zu transportieren.
Letzten Dienstag, den 26. Juli, schnappten die Handschellen allerdings zu. Die Anklage beläuft sich auf zehnfache Verletzung des Anti-Elfenbeinschmuggel Gesetzes der United States. „Wir haben alle die Verantwortung vom Aussterben bedrohte Arten zu schützen“, appellierte Lynch, denn dies ist „nicht nur zum Willen der Tiere, sondern auch zum Willen unserer zukünftigen Generationen“.
G.S. 28.07.2011