Ruanda – Deutschlands neuer IT-Support

Ruanda – Deutschlands neuer IT-Support

0 24
Mann im home office shutterstock ©vk st

Ruanda beweist sich als ein Land der Digitalisierung und Deutschland sieht die Chance für einen neuen Partner im IT-Bereich.

Deutschland fehlen innerhalb des Bereichs SAP-Support Arbeitskräfte. Die Suche nach Mitarbeiter*innen hat durch den deutschen Vermittler AmaliTech nun neue Fahrt aufgenommen: Die Firma hat die Lösung in ruandischen Arbeitskräften gefunden. In Ruanda herrschen nämlich gute Voraussetzungen für die IT-Branche. Die Bevölkerung ist mit einem Durchschnittsalter von unter 20 Jahren sehr jung. Zusätzlich ist die digitale Infrastruktur stark ausgebaut und Englisch wird in den Schulen als Vermittlungssprache verwendet.

In Trainingszentren haben die jungen Bewerber*innen die Möglichkeit, neue Skills im IT-Bereich zu erlernen. Sprachförderung und praktische Erlebnisse innerhalb des Felds sind ebenfalls geplant. Deutsche Firmen, wie die Sovanta AG fördern also internationale Beziehungen, indem sie ruandische Kolleg*innen einstellen. Diese leben weiterhin in Ruanda und verrichten ihre Arbeit von dort aus. Das ruandische Softwaretesting-Unternehmen Testsolutions arbeitet hierbei eng mit Deutschland zusammen. 

Die Arbeitseinstellung in Deutschland und Ruanda ähnelt sich: Arbeitnehmer*innen wollen immer einen zufriedenstellenden Job machen. Dennoch erhalten die ruandischen Arbeiternehmer*innen der Firma Testsolutions von ihren deutschen Arbeitgeber*innen einen geringeren Lohn als die Mitarbeiter*innen in Deutschland. Die Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmen hat für Ruanda dennoch Vorteile, denn seine IT-Fachleute verdienen durch ihre Tätigkeit mehr Geld als der Durchschnitt in dem ostafrikanischen Land.

Luka Meißner