Starbucks erste Filiale in Südafrika
Hunderte Café-Liebhaber drängeln sich in Johannesburg. US-Kette plant insgesamt 15 Niederlassungen.
Am 21. April 2016 war es endlich soweit. Südafrikas Café-Liebhaber, meist junge Menschen, erwarteten sehnsüchtig die Eröffnung der ersten Filiale der US-amerikanischen Starbucks-Kette im Land. In einem Einkaufszentrum in Johannesburg harrten hunderte Neugierige aus. Sie wollten unbedingt den Pappbecher in ihren Händen halten, auf dem eine grüne Meerjungfrau abgebildet ist. Starbucks hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, ein komplettes Filialnetz im südlichen Afrika errichten zu wollen. Bislang gibt es Starbucks in Afrika nur noch in Ägypten und in Marokko.
In den nächsten zwei Jahren sollen bis zu fünfzehn Cafés in Südafrika eröffnet werden. Noch im April 2016 soll eine zweite Niederlassung in Johannesburg entstehen. Zudem zählt Kapstadt zu den interessanten Standorten, da auch dort eine kaufkräftige, junge und hippe Szene zu finden ist. Die US-Kette hatte in der Wirtschaftspresse bereits zum Ausdruck gebracht, dass die lokalen Preise ihrer Getränke angepasst seien. Dies bedeutet im Klartext, dass ein Becher Café Latte zwischen 27 und 33 Rand kosten wird – umgerechnet etwa 1,70 und 2,00 Euro. Es komme letztlich auf den Wechselkurs an.
Der US-Konzern mit Sitz in Seattle visierte gezielt Südafrika an, da man sich bewusst war, dass die südafrikanischen Verbraucher sehr gerne Kaffee und Tee trinken. Über ein Franchise-Konzept soll die Expansion realisiert und lokalen Gastronomen somit mächtig Konkurrenz gemacht werden. Bislang unterhält Starbucks mehr als 22.000 Coffee-Shops in 66 Ländern. Die Kaffeespezialitäten rund um Caffè Latte, Cappuccino und Espresso gelten bei vielen jungen Menschen – trotz der teuren Preise – als äußerst beliebt.
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