Triumph für Spitzensportler aus Kenia
Ein neuer Weltrekord wurde erreicht. Der Kenianer Eliud Klpchoge überbot beim diesjährigen Berlin-Marathon die Bestmarke.
Der Keniaer Eliud Kipchoge knackte bei der 45. Ausgabe des Berlin-Marathons, welcher am 16. September 2018 stattfand, den Weltrekord. Der 33-Jährige erreichte mit einer Laufzeit von 2:01:39 Stunden die Ziellinie. Er ist somit der Erste, der den 42.195 Kilometer langen Lauf unter 2:02 Stunden absolvierte.
Seit einem halben Jahrhundert stieg die Bestmarke bei den Männern nicht mehr um eine so hohe Spanne. Bereits vor drei Jahren strebte der Olympiasieger im Marathonlauf den Weltrekord an. Da sich jedoch beim damaligen Marathon die Innensohle seines Schuhes löste und herausrutsche, konnte er keinen Gewinn erzielen. Kipchoge konnte beim diesjährigen Marathon, der durch die Berliner Innenstadt geht, mit einem konstant flüssigen Lauf punkten.
Auch bei den Frauen gab es ein beachtenswertes Ergebnis. Glady Cherono erreichte die Jahresweltbestzeit und setzte sich mit einem Streckenrekord von 2:18:11 Stunden durch. Die ebenfalls aus Kenia stammende Läuferin gewann bei den Frauen bereits zum dritten Mal den Berlin-Marathon.
Beim diesjährigen Marathon nahmen 44.389 Läufer_innen teil. Mit knapp 20 Grad waren die Wetterbedingungen für die relativ flache Laufstrecke optimal.
Julia Hochrainer
Foto: Eliud Kipchoge by Denis Barthel via Wikimedia, CC by SA 4.0