Zwangsverheiratung, Steinigung und Al Qaida

Zwangsverheiratung, Steinigung und Al Qaida

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Der Chefredakteur der Nachrichtenagentur, Elias Kifle, widersprach dem Vorwurf der Verleumdung. Einige Wochen zuvor konnte man in einem Artikel Anschuldigungen finden, die laut Aussage des Richters, Richard Parkes QC, ernster nicht hätten sein können. Al-Amoudi, der laut dem Forbes Magazine zu den 50 reichsten Menschen der Welt zählt, wurde der Mord an dem iraqischen „Lover“ seiner Tochter vorgeworfen. Erbost über die unmoralische Handlung der Tochter, die bereits mit 13 Jahren zwangsverheiratet wurde, habe der Billionär ihre Steinigung in Saudi Arabien geplant.

Der Äthiopier Al-Amoudi bewies während des Prozesses die Haltlosigkeit des Artikels. Noch beim Verhör wurden die Behauptungen Kifles, wie beispielsweise Al-Amoudi „finanziert die Al Qaida“, ad absurdum geführt.

Woher der „Ehtiopian Review“ die Informationen nahm, blieb unklar. Eine Rufschädigung für den als „reichsten schwarzen Mann“ betitelten Al-Amoudi war es allemal. Laut Aussagen der BBC verdiente der Äthiopier sein Geld unter anderen im Bauwesen, mit Öl-Raffinerien und im Bergbau.

G.S. 02.08.2011

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